Der Montagmorgen in Radolfzell an der Hafenmole und auf der Halbinsel Mettnau

 

Die Halbinsel Mettnau liegt im Untersee, zwischen dem Markelfinger Winkel im Norden und dem Zeller See im Süden. Die 180 Hektar große Halbinsel ist 3,5 Kilometer lang und bis zu 800 Meter breit.

 

Das Naturschutzgebiet Mettnau, welches auch die kleine südlich vorgelagerte "Liebesinsel" einschließt, ist eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands und wird vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) betreut. Durch einen zufällig bei Aufschüttungsarbeiten entstandenen Teich hat sich die Halbinsel zum regional bedeutendsten Brutgebiet für Wasservögel entwickelt. Der Teich ist von den Wasserschwankungen des Bodensees unabhängig, wodurch er vor allem für Entenarten einen sicheren Brutplatz bietet.  Vom 18m hohen Mettnau-Turm überblickt man die gesamte Halbinsel und die umliegende Region.

 

Der äußerste Zipfel der Halbinsel, auch Mettnauspitze genannt, wird in den Sommermonaten (15. April bis 31. August) für Wanderer und Spaziergänger gesperrt, um die störungsfreie Brut und Jungenaufzucht der dort lebenden seltenen Vögel zu gewährleisten.