Das Naturschutzgebiet Unterhölzer Wald liegt auf dem Gebiet der Städte Bad Dürrheim und Donaueschingen im Schwarzwald-Baar-Kreis und der Stadt Geisingen im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg.
Für Bad Dürrheim, Donaueschingen und Geisingen ist seit dem 17. März 1939 ein 633,9 ha großes Gebiet unter der Kenn-Nummer 3.019 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es handelt sich um einen ehemaligen Wildpark auf der Baar, im Bereich des Braunen Jura mit 300- bis 400-jährigen Eichen. Das Flachmoor Birkenried im Südwesten ist mit reicher Flora ausgestattet.
In der Nacht vom 14. auf den 15. Februar war es noch einmal so richtig frostig kalt, bevor die Temperaturen in Windeseile in den zweistelligen Bereich zu klettern begannen.
Also schnell nochmal auf die Halbinsel Höri gefahren, bevor das Eis dahingeschmolzen und vom Winter nichts mehr zu spüren und zu sehen sein wird... ;-)
Später - bei der Bildbearbeitung - ist mir aufgefallen, dass sich im Laufe des Montagmorgen eine Haloerscheinung in Form eines Halbkreises um die Sonne gebildet hatte - habe ich so auch noch nie gesehen!
Haloerscheinungen sind farbige oder weiße Lichtkreise, -bögen und -flecken am Himmel, die durch Brechung und Spiegelung des Lichts an Eiskristallen entstehen. Eiskristalle, an denen Halos gebildet werden, finden sich vor allem in hohen Wolken der Gattung Cirrus und Cirrostratus.
Der vergangene Sonntag war zwar recht sonnig, allerdings auch recht kalt - nachfolgend ein paar Aufnahmen von Bodman und NSG "Bodenseeufer"...
Während der Norden und Osten des Landes vergangene Woche von Schneemassen und eisiger Kälte heimgesucht wurde, stand der Südwesten bei milden Temperaturen unter Föhneinfluss, der den letzten Schnee zum Schmelzen brachte. Ab Dienstag sollte sich das allerdings wieder ändern - die Temperaturen sanken nachts vielerorts auf -10 bis -15 Grad und es begann wieder zu schneien.
Bei Winterwetter und kaltem Ostwind ging es dann mal wieder auf teilweise rutschigen Straßen in den Naturpark Obere Donau. Von Beuron aus führte unser Weg entlang der Donau zur Burg Wildenstein und wieder zurück.
Nach heftigen Schneefällen Mitte des Monats (30-40cm Neuschnee) in Mahlspüren i. Hg., folgte extreme Föhnlage mit einsetzendem Tauwetter. Doch schon kurz darauf wurde es wieder kälter und es begann erneut zu schneien...
Je mehr wir uns am vergangenen Samstag dem Pfrunger-Burgweiler Ried näherten, desto mehr Wolken zogen auf. Der Ostwind nahm an Fahrt auf, die Gesichter wurden rot und röter, die Hände kalt und kälter... ;-)
Losmarschiert bin ich zu meiner Runde von meinem Wohnort Mahlspüren im Hegau - bei Stockach - weiter ging es dann Richtung Heudorfer Ried, Münchhöf, Raithaslach und wieder zurück nach Mahlspüren. Auf der Suche nach Fotomotiven muss man nicht zwangsläufig viele Kilometer mit dem Auto zurücklegen, manchmal genügt ein wenig Nebel, Raureif oder Schnee, um eine vertraute Landschaft neu zu entdecken ;-)
Vergangenen Sonntag lag sogar noch ein wenig Schnee im Irndorfer Hardt (900 m NN) - Freude :-)
Das Gebiet des Irndorfer Hardt ist als hochgelegene Mulde eine Kaltluftsenke, die sich klimatisch deutlich von der umgebenden Albhochfläche absetzt. So kann sich hier auch im Sommer noch Reif oder gar Frost bilden. In der Würdigung zum Schutzgebiet aus dem Jahr 1937 wird sogar angegeben, dass es keinen Monat im Jahr gäbe, in dem kein Reif falle.
Anmerkung: 1937 mag dies noch so gewesen sein - 80 Jahre später, wird die steigende Erwärmung wohl auch das Irndorfer Hardt erreicht haben! :-(
Am Sonntag, dem 3. Advent konnte man im Pfrunger-Burgweiler Ried - trotz einheitlichem "Grau-in Grau-Himmel", dennoch ein wenig Winterstimmung im Moor erleben - die Moorseen waren größtenteils von einer dünnen Eisschicht bedeckt und etwas Schnee war auch noch zu sehen... ;-)
Kerzenschein,
der wärmende Duft von Bratäpfeln,
Lebkuchen, Tannennadeln,
dampfenden Teetassen.
Ich wünsche all meinen Kunden, Freunden, Bekannten
und interessierten Website-Besuchern
eine gemütliche, beglückende Weihnachtszeit.
Mit vielen Momenten, die zum Innehalten einladen
und Freude und Entspannung bringen.
Für das neue Jahr alles Glück auf Erden!
Mit besinnlichen Weihnachtsgrüßen
Christine Horn
Vergangenen Sonntag, den 15. November, auch im Pfrunger-Burgweiler Ried noch kein "Winterfeeling" in Sicht - Temperaturen im zweistelligen Bereich und Sonne pur - leider! Schon bei der Parkplatzsuche brauchte man Geduld und gute Nerven, denn die Massen waren mit "Kind, Hund und Kegel" unterwegs. Der größte Menschenauflauf war wie immer rund um den Bannwaldturmturm zu beobachten, den wir schnellstmöglich hinter uns ließen. Spätnachmittags entspannte sich die Situation allmählich, allerdings wurde es nach dem Abtauchen der Sonne kurz vor 16.30h sehr schnell dunkel und ungemütlich ;-(
Über dem Bodensee und dem Hegau liegt an manchen Herbst- und Wintertagen eine dichte Nebeldecke, die sich erst spät nachmittags - mit viel Glück - auflöst.
Macht man sich dann die Mühe und klettert auf einen der Hegauberge, wird man oftmals mit Sonnenschein und einem atemberaubenden Blick auf das unten wallende Nebelmeer belohnt.
Diesen Herbst durfte ich das wunderschöne Naturschauspiel vom Hohenkrähen aus beobachten und fotografisch festhalten.
Ein auffrischender Wind sorgte für eine stetige Dynamik im Nebelmeer - glaubte man, der Nebel würde sich auflösen, kamen die nächsten Nebelschwaden, die die Hegauberge zeitweise gänzlich einhüllten.
Derzeit ist der Zustieg zum Gipfel leider - coronabedingt - nicht möglich!
Vom Hohenkrähen ging es auf Schusters Rappen weiter zum "Katzenbuckel", bzw. "Offerenbühl" und zum Mägdeberg.
Bei Sonnenschein und beinahe blauem Himmel gab es noch einen Abstecher zum Hohentwiel mit kleinem Rundweg - der Zustieg zur Burg ist auch hier derzeit nicht möglich!
Am Montag führte mich mein Weg von Beuren aus, an der renaturierten Aach entlang, ins "Hausener Aachried". Der anfänglich zähe Nebel löste sich nachmittags zunehmend auf und die Sonne ließ sich blicken - wenn auch nur für kurze Zeit ;-)
Wissenswertes über das "Hausener Aachried":
Im Tal der Hegauer Aach sind zwischen Aachtopf und Mündung in den Untersee entlang des Flusses immer wieder große Feuchtgebiete aufgereiht, die eine ganz besondere Lebensraumvielfalt aufweisen.
Das "Hausener Aachried" am nördlichen Stadtrand von Singen ist solch ein wertvoller Landschaftsbereich. Es wurde im Jahre 1979 zum weiteren Erhalt der Feucht- und Streuwiesen mit einer Fläche von rund 50 ha als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Der Naturschutzbund Mettnau weist dieses Gebiet als eine "Landschaft von besonderer Eigenart und Schönheit" aus. Hier findet man verschiedenste Lebensräume, welche unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten beheimaten. Vorhandene Lebensräume und Gebiete sind beispielsweise Röhricht, Streuwiesen, Gebüschzonen, flußbegleitende Gehölze und Gehölzinseln sowie Feuchtwiesen und Wirtschaftswiesen.
Die nur noch einmal jährlich gemähten Nass- und Feuchtwiesen stellen als Pfeifengras-Streuwiesen den magersten und artenreichsten Wiesentyp des Hausener Aachrieds dar.
Sie bieten Pflanzen wie Teufelsabbiss, Blutwurz, Fleischfarbenes Knabenkraut und Pfeifengras einen heute seltenen Lebensraum für ausnahmslos Arten, die speziell an Nährstoffarmut angepasst
sind.
Auf den feuchten und mäßig nährstoffreichen Kohldistelwiesen und Silgenwiesen sind ebenfalls eine Reihe charakteristischer und bedrohter Pflanzen vertreten wie: Kuckuckslichtnelke, Kümmelsilge,
Großer Wiesenknopf, Bachnelkenwurz, Sumpfdotterblume, Heil-Ziest, Wiesenschaumkraut.
Die ausgedehnten Wiesenflächen dienen als Rast-, Überwinterungs-, Brut- und Nahrungsraum für Wiesenvögel wie:
Wachtel, Schwarz- und Braunkelchen, Kiebitz, Grauammer, die mittlerweile zu den meistbedrohten Tierartengruppen unserer Kulturlandschaften gehören.
Vergangenen Samstag bei milden Temperaturen und Sonnenschein im Donautal, respektive Irndorfer Hardt gewesen. Leider hatten die Birken bereits größtenteils ihre Blätter verloren - wahrscheinlich waren erste Frostnächte dafür verantwortlich!
Das Pfrunger-Burgweiler Ried ist nach dem Federsee das zweitgrößte zusammenhängende Moorgebiet in Südwestdeutschland und zählt zu den großen Moorlandschaften von nationaler und internationaler Bedeutung. Es erstreckt sich über zehn Kilometer von Norden nach Süden und vier Kilometer von Westen nach Osten. Sein Kerngebiet besteht aus Hochmooren mit natürlichem Baumbestand, die mit artenreichen Niedermooren, ausgedehnten Schilfbeständen und feuchtgründigen Moorwäldern verzahnt sind. Diese besonderen Standortbedingungen bieten vielen Spezialisten, darunter gefährdeten Arten der Roten Liste, einen Lebensraum. Es war 2002-2015 Naturschutzgroßprojekt des Bundes.
Am Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf beginnt der Rundwanderweg »Weite Wiesen« (12 km). Er führt durch den Eulenbruck, das ehemals mächtigste Hochmoor des Riedes, entlang der Ostrach und wieder zurück durch das Gebiet der Torfstichseen.
Und nachfolgend einige fotografische Einblicke der Wanderung: