Mal wieder ein paar Tage im Allgäu gewesen

 

Bei unserem Kurzurlaub - Anfang Oktober - im Allgäu, bekamen wir die Sonne dieses Mal leider nicht allzu oft zu sehen. Beim ersten Ausflug ins benachbarte Tannheimer Tal in Tirol, war uns der Wettergott noch gnädig gestimmt, ab Mittag gab es einen interessanten Mix aus Sonne und Wolken mit angenehmen milden Temperaturen!

Der zweite Ausflug fiel dann sprichwörtlich ins Wasser - stürmische Böen und anhaltende Niederschläge veranlassten uns, Zuflucht in einem Cafè in der Tannheimer Gemeinde Grän zu suchen! Mit der Vorfreude auf ein Stück Apfelstrudel, wurde das Cafè sofort gestürmt - doch bei der Vorfreude ist es dann auch geblieben - der Apfelstrudel war ausverkauft :-(((

 

Das Tannheimer Tal ist ein 1100 Meter hoch gelegenes Hochtal in den Tannheimer Bergen, die ein Teil der Allgäuer Alpen in Österreich im Bundesland Tirol (Bezirk Reutte) sind. Es ist ein linksseitiges Nebental des Lechtales mit breiter Talsohle und ca. 20 Kilometern Länge.

Manche sagen, das Tannheimer Tal sei das schönste Hochtal Europas. Zwischen den markant-schroffen Felsspitzen der Allgäuer Alpen bleibt viel Raum für einen weiten, blauen Himmel, (wenn sich dieser nicht gerade hinter Regenvorhängen versteckt) der sich über saftige Wiesen, klare Seen und urige Bauernhöfe spannt. Denn die Berghänge steigen hier, am Rand der Alpen, noch sanft an und machen Platz für einen breiten Talboden.

 

 

Ein weiterer Tagesausflug führte uns durch die Pöllatschlucht bei Schwangau. 2014 musste die Pöllatschlucht nach einem Felssturz gesperrt werden und nun nach fünf Jahren ist sie seit Mai 2019 wieder geöffnet und begehbar. Sie gilt als der romantischste Weg zum Schloss Neuschwanstein.

Schloss Neuschwanstein ist auf einem, senkrecht abfallendem, Felsen gebaut, der die westliche Begrenzung der Pöllatschlucht bildet. Die Schlucht ist über einen eisernen Steg und gut ausgebaute Wege, teilweise mit Steinstufen, gut zu durchqueren.

Die Marienbrücke gewährt eine unbeschreibliche Aussicht auf die Pöllatschlucht und dem darüber befindlichen Schloss Neuschwanstein - je früher am Morgen, desto ungestörter und entspannter gestaltet sich der Aufenthalt auf der Marienbrücke. Wir erreichten diese etwa gegen 13.30h - zusammen mit unzähligen Neuschwanstein-Massen-Touristen - vornehmlich aus dem asiatischen Raum! Ich betrachtete das Geschehen auf der Brücke in sicherer Entfernung! Nach der Ruhe im Tannheimer Tal war das Gedränge auf der Marienbrücke der pure Kulturschock...  :-(((

 

 

Weitere aktuelle und auch ältere Fotos findet ihr in der "Galerie Ostallgäu"