Der Weg führte zunächst von Laiz auf der alten Donaustraße zum Fürstlichen Park in Inzigkofen:
" Der Fürstliche Park Inzigkofen bildet ein herausragendes Zeugnis adlig-repräsentativer Landschaftsgestaltung nach den Geschmacksvorstellungen von Aufklärung und Romantik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im hohenzollerischen Oberland. Den Anstoß zur landschaftsgärtnerischen Gestaltung der wildromantischen Hang- und Felsenpassage am Ostausgang des Donaudurchbruchs durch die Schwäbische Alb, unterhalb des säkularisierten Augustinerchorfrauenstifts Inzigkofen, gab um 1815 Fürstin Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen (1760 – 1841). Sie hatte einige Jahre zuvor in dem zu einem klassizistischen Schlösschen umgestalteten früheren Kloster-Amtshaus ihre Sommerresidenz begründet.
Ausgehend von der natürlichen „Ausstattung“ mit Felsen, Schluchten, Anhöhen, Uferauen und der Donau als zentralem Bezugspunkt wurden die ursprünglich großenteils unbewaldeten Hangpartien zu beiden Seiten des Flusses mit Spazierwegen erschlossen und mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt. In dem bis 1829 nach dem Vorbild der französisch-napoleonischen Landschaftsgärten gestalteten Vorderen Park war die von Menschenhand geschaffene Möblierung stark reduziert und beschränkte sich auf ein Denkmal für den 1794 in der Französischen Revolution hingerichteten Lieblingsbruder der Fürstin und eine Schiffslände mit Fährverbindung zwischen den beiden Donauufern. Die nördlich des Flusses gelegene Partie wurde zu einer Eremitage gestaltet mit einer damals noch ungeweihten Kapelle nebst hoch aufragendem Turm auf der höchsten Stelle als romantischem Blick- und Aussichtspunkt sowie einem benachbarten, für Picknicks genutzten „Fürstenhäusle“. Hinzu kamen eine Lindenallee auf dem Amalienfelsen, diverse Rondelle und Ruheplätze entlang der Spazierwege sowie raffiniert angelegte Panoramaperspektiven und Blickachsen zu Sehenswürdigkeiten in- und außerhalb des Parks."
Zurück nach Laiz ging es entlang der Donau.